Wappenbeschreibung

A. Friderichs

 

WappenbeschreibungAuderather Wappen

In Grün eine eingeschweifte gestürzte goldene Spitze, darin eine blaue Krone. Vorn ein sil­berner Korb mit goldenen Broten. Hinten eine silberne Urne.

 

Begründung

Die blaue Krone in goldenem Feld weist auf die Rosenkranzkönigin; sie ist die Schutzpatro­nin der Kirchengemeinde. Korb und Brot in grünem Feld erinnern an einen sehr alten Brauch in der Gemeinde: die jährliche Ausgabe des Sebastianusbrotes in der Kirche. Die Urne in grünem Feld steht für die in den Jahren 1936 bis 1940 gemachten Ausgrabungen römischer Grabhügel, Mauerreste und Tonscherben im Distrikt „Seitert“ und „Hinterschläf`“. Die grü­nen Felder sollen auf die Entstehung des Ortes als Gutshof in mittelalterlicher Rodungszeit und auf die bis heute erhaltene Landwirtschaft hinweisen.

 

Beschluss des Gemeinderates

Die Verbandsgemeindeverwaltung Ulmen beauftragte aufgrund eines Beschlusses des Ortsge­meinderates Auderath den Heraldiker A. Friderichs, Wappenvorschläge zu erarbeiten. Bürger­meister Niederprüm und die Beigeordneten machten Vorschläge für die Gestaltung. Am 11.11.1991 forderte der Rat Änderungen; die Überarbeitung genehmigte er am 01.04.1992.

 

Fachheraldisches Gutachten

Das Landeshauptarchiv in Koblenz genehmigte den Entwurf am 28. April 1992 wie folgt: „der übersandte Wappenentwurf entspricht den heraldischen Regeln und kann zur Genehmi­gung vorgelegt werden. Die Verwendung der Figuren Krone, Brotkorb und Urne ist sinnvoll und besonders deshalb begrüßenswert, weil sie selten oder anderwärts gar nicht vorkommt. Dadurch entsteht ein Wappen, das zum unverwechselbaren Kennzeichen der Gemeinde wird.“

 

Genehmigung

Kreisverwaltung Cochem-Zell v. 05.08.1992 (Az.: -10/020-02- gez. Bettinger).

 

Wappenentwurf

A. Friderichs, Zell/M.

 

Quelle: Alfons Friderichs, Wappenbuch des Landkreises Cochem Zell Mosel 2001, S. 137