Hügelgräber

Gerippter Armring - ein typisches Fundstück aus der späten Hallstattzeit

Am 01.04.2004 erfolgte eine Begehung der frühgeschichtlichen Anlagen in der Gemarkung Auderath mit Herrn Gibbert vom Archäologischen Amt in Koblenz. Dabei wurde festgestellt, dass in Seitert drei Hügelgräber vorhanden sind, die jedoch alle von Grabräubern heimgesucht wurden. Es handelt sich um Grabhügel aus der Hallstatt- oder Keltenzeit. Die römische Villa I im Distrikt Hartweiler und Villa II in der Konzenkaul wurden von Herrn Gibbert vermessen und die Fundstücke ­- 2 Münzen und Tonscherben - zur weiteren Untersuchung gesichert. Südlich  der römischen Villa II (Konzenkaul) grenzt eine Wiese mit Streuobstbäumen an. Diese wurde noch vor einigen Jahren als Ackerland bewirtschaftet und zeigte ebenfalls Gestein von Mauerresten an der Oberfläche. Vermutlich handelte es sich dabei  auch um Baureste, die der römischen Villa II zugeordnet werden können. Von beiden Anlagen wurden auch Ziegelplatten einer Hypokaustenanlage (Bodenheizung) nachgewiesen.

 

Gemarkung Auderath mit Fundstellen von Hügelgräbern und röm. Siedlungen